Kleine Geschichte von Heideruh
Heideruh wurde 1926 von Hamburger kommunistischen Antifaschistinnen und Antifaschisten gegründet. Die Idee entstand aus der Tradition der HamburgerInnen, am Wochenende zur Erholung in ihre Wochenendhäuser in die Lüneburger Heide zu fahren.
Die Antifaschistinnen und Antifaschisten planten – damals stand nur das Haupthaus aus Holz – dann ihre Widerstands-Aktionen für Hamburg. Nach dem Faschismus wurde Heideruh als Wohn- und Erholungsstätte für Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer und Kinder, die die Grauen der Konzentrationslager überlebt haben, in Selbstorganisation wiedergegründet.
Sie suchten in Heideruh Erholung und schöpften Kraft für ihre Arbeit für eine gerechtere Gesellschaft. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Unendlich viel Arbeit wurde in den Jahren nach 1945 geleistet, um Heideruh zu dem zu gestalten wie es heute ist.
Dabei ist hervorzuheben, dass unsere Helferinnen und Helfer ehrenamtlich tätig sind [ Mitarbeit in Heideruh]. Nach wie vor dient Heideruh vor allem der Erholung der Opfer des Faschismus, ihren Angehörigen und Hinterbliebenen. Auch heute noch kommen unsere älteren Kameradinnen und Kameraden, aber auch die Nachgeneration und Mitglieder aus antifaschistischen Verbänden und Organisationen aus Ost und West und aus dem Ausland zu uns. Das „Wohn- und Ferienheim Heideruh e. V.“ ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Mehr zur Geschichte von Heideruh findet Ihr in der Broschüre von Oliver Rump & Nina Zellerhoff
In der neu gestalteten Bibliothek lässt es sich übrigens prima schmökern… – auch zur Geschichte von Heideruh!