Gemeinsamer Spendenaufruf linker Zentren
Wir sind ein Zusammenschluss linker Zentren in Hamburg und Umgebung
Uns alle eint, dass wir selbstverwaltete Räume gestalten, in denen ein freies und selbstbestimmtes Leben, unabhängig von Leistung, Profit und Konkurrenz, möglich ist. Denn für uns ist die Art und Weise, wie wir zusammenleben und arbeiten politisch. Wir kommen aus unterschiedlichsten Kontex- ten & Hintergründen und haben darum in unserer Arbeit die unterschiedlichsten Schwerpunkte ge- setzt:
Archive, Bibliotheken, Café, Bildungsstätten, offene Werkstätten, Umsonstladen, Kunstgalerie, Stadt- teiltreffpunkt, Veranstaltungslocation, Küche für Alle, Selbsthilfewerkstätten.
Diese vielfältigen Projekte stellen wir in ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine. Es geht uns nicht darum Profit zu erwirtschaften, sondern ein solidarisches Zusammenleben für Alle aufzubauen.
Wir wollen weiter emanzipatorische Kämpfe führen und unterstützen können.
Doch das können wir nicht allein. Statt nur individuelle Aufrufe und Kampagnen zu starten, setzen wir auf Solidarität. Wir haben uns zusammengeschlossen und wollen einander unterstützen, unab- hängig davon, wie sehr wir als individuelle Projekte von den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen betroffen oder gar bedroht sind. Wir sehen die Pluralität linker Projekte in Hamburg und Umgebung – bei allen Widersprüchen und Differenzen, die es gibt und auch weiterhin geben wird – als eine der großen Stärken der hiesigen Kultur- und Politszene. Damit diese Vielfalt uns auch weiterhin erhalten bleibt, wollen wir nicht alleine, sondern gemeinsam kämpfen. Linke Zentren bieten uns die Möglich- keit, alternative Strukturen zu etablieren und Umgangsformen zu einer Welt, die in Konkurrenz lebt, zu schaffen.
Lasst uns gemeinsam dafür geradestehen, nicht im Einzelnen, sondern kollektiv.
Die Zentren decken mit den Spenden ihre verbindlichen Ausgaben. Die eingenommenen Spenden werden an Projekte, die aktuell in ihrer Existenz bedroht sind, prozentual verteilt.
Da die Entwicklungen der nächsten Monate nur schwer vorherzusehen sind, wird sich der Bedarf von Monat zu Monat ändern und tendenziell größer werden. Vermutlich wird dies also nicht unser letzter Spendenaufruf bleiben.
Die Spenden kommen nach Bedarf zugute:
- Viertelzimmer
- Café Knallhart
- Anna & Arthur Infocafé
- Centro Sociale
- Infoladen Wilhelmsburg
- Antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh
- Sauerkrautfabrik
- Libertäres Kultur- und Aktionszentrum Schwarze Katze
Solidarische Grüße und danke für Eure Unterstützung
Ihr könnt direkt spenden auf das Spendenkonto (bitte Verwendungszweck nicht vergessen):
Wohn- und Ferienheim Heideruh e.V.
Postbank (BIC PBNKDEFF200) IBAN DE54 2001 0020 0254 0242 04 Verwendungszweck: Zentren
Dem Finanzamt reichen die Kontoauszüge als Spendenbescheinigungen bis 200 €. Höhere Spenden: Bitte Adresse im Verwendungsfeld angeben.
Es kann auch über better.place gespendet werden:
Vielen Dank für Eure Unterstützung!